Gast-Blog: Nimmt Sport Einfluss auf die Epigenetik?

Wie Wandern oder Biken Deine epigenetische Gesundheit nachhaltig verbessern kann? Im nachfolgenden Gast-Blog-Beitrag enthüllen die Experten von HealVersity spannende Fakten über den Zusammenhang von Epigenetik und Sport. Nimm Dir ein paar Minuten Zeit und erfahre, wie Wandern oder Biken in den Nockbergen Deine Gesundheit auf zellulärer Ebene beeinflusst.

 

Dass sportliche Betätigung gesund ist, weiß jeder. Sie bietet zahlreiche Vorteile für die Entwicklung des eigenen Körpers. Daher untersucht auch die Epigenetik den Einfluss von Sport auf die Gesundheit.

 

Was ist Epigenetik?

Die Epigenetik ist ein Bereich der Biologie, der untersucht, wie äußere Faktoren die Aktivität und Funktion von Genen beeinflussen, ohne die DNA-Sequenz zu verändern. Im Mittelpunkt steht die Genexpression, also die Frage, wie Gene an- oder ausgeschaltet werden. Im Gegensatz zu Mutationen, welche die DNA-Sequenz direkt verändern, wirken epigenetische Mechanismen, ohne die genetische Information selbst zu verändern.

Umweltfaktoren spielen dabei eine große Rolle. Ernährung, Stress, Schadstoffe und andere Umwelteinflüsse können epigenetische Veränderungen hervorrufen, welche die Genexpression nachhaltig beeinflussen. Durch die Forschung im Bereich der Epigenetik ergeben sich neue Ansätze für die Therapie und Prävention von Krankheiten.

 

Indem individuelle epigenetische Muster verstanden werden, können Behandlungen besser an die Bedürfnisse eines Patienten angepasst werden. Noch ist eine personalisierte Medizin für jeden Menschen aber noch ein Wunschdenken für die Zukunft.

 

Wie hängen Sport und Epigenetik zusammen?

Die Epigenetik beschäftigt sich also damit, wie Umwelteinflüsse unsere Gene beeinflussen können, ohne die DNA selbst zu verändern – und welche Auswirkungen dies auf die Gesundheit haben kann. Sport spielt hierbei eine wesentliche Rolle.

 

Die Forschung beschäftigt sich in diesem Zusammenhang beispielsweise mit der Frage, wieso manche Menschen von einem Training mehr profitieren als andere. Das gilt sowohl für den Bereich des Profi- als auch des Reha-Sports.

 

Es gibt verschiedene Vermutungen, mit denen sich dieser Umstand begründen lässt: Eine davon könnte sein, dass zumindest teilweise epigenetische Unterschiede hierfür verantwortlich sind. Weitere Erkenntnisse könnten beispielsweise genutzt werden, um Trainingsprogramme besser auf individuelle Bedürfnisse und genetische Profile abzustimmen. Hierdurch könnten zukünftig effektive Ergebnisse erreicht werden.

 

Darüber hinaus ist bekannt, dass sich regelmäßiger Sport positiv auf die Herzgesundheit sowie den Stoffwechsel auswirkt. Hier kann ebenfalls eine Verbindung zur Epigenetik hergestellt werden.

Indem eine sportliche Aktivität biologische Prozesse im Körper beeinflusst, ruft sie epigenetische Veränderungen hervor. Ein klassisches Beispiel ist das Muskelwachstum und eine Verbesserung der Muskelleistung.

 

Wichtig ist es jedoch, den gesamten Lebensstil zu betrachten. Bewegung, Ernährung, Schlaf und Stressresistenz sind vier der wichtigsten Faktoren, welche darüber entscheiden, ob eine Person gesund bleibt.

 

Hinzu kommen weitere Dinge wie soziale Beziehungen – und natürlich auch die Gene inklusive der DNA. All diese Aspekte spielen letztendlich zusammen und sollten in der Wissenschaft berücksichtigt werden.

 

Mit Wandern und Biken zu einem positiven Körpergefühl.

Sport gehört zu einem gesunden Lebensstil dazu. Dabei hat jede Person andere Vorlieben. Manche Menschen bevorzugen Schwimmen, andere gehen gerne Joggen oder Walken. Daneben gibt es verschiedene Gruppen-Sportarten, mit denen Du Dich fit halten kannst. Rund um die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen zählen vor allem Wandern und Biken zu den favorisierten Aktivitäten der Besucher – beides lässt sich auf zahlreichen Trails ausüben und gleichzeitig genießt Du dabei die Schönheit der Nockberge.

Außerdem bieten sie zahlreiche Vorteile für Körper und Geist:

 

  • Zum einen trägt Wandern bzw. Biken zur körperlichen Gesundheit bei, indem sie das Herz-Kreislauf-System stärken.
  • Gleichzeitig trainierst Du mit diesen Aktivitäten verschiedene Muskelgruppen: Wandern kräftigt vor allem Beine und den Rumpf, während Biken zum Beispiel die Kniegelenke stärken kann.
  • Darüber hinaus sind beide Sportarten effektive Methoden zur Kalorienverbrennung, was bei der Gewichtskontrolle und dem Abnehmen hilft.
  • Außerdem fördern sie den Muskelaufbau, wodurch der Energieverbrauch erhöht wird.
  • Je nach Deinem Fitnesslevel und -ziel kannst Du Dir passende Wander- oder Bike-Trails-Routen aussuchen. Dabei lernst Du die Umgebung kennen und tust parallel etwas für Deine Gesundheit. 
  • Indem sie Stress abbauen und die Freisetzung von Endorphinen fördern, welche die Stimmung heben, sind Wandern und Biken auch für die Psyche gut. Du bist an der frischen Luft, genießt das Bergwetter und schaltest einfach mal den Kopf und negative Gedanken für eine Weile ab.
  • Egal, ob allein oder in Gesellschaft – beide Sportarten können eine Menge Spaß machen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Familienwanderung? Suche hierbei am besten eine leichte Route aus, die jeder bewältigen kann.

 

Das vermeidet Frust: Gehörst Du zu den Wandertypen, welche hoch hinaus wollen, kannst Du Dir allein oder mit Gleichgesinnten ein ambitioniertes Ziel stecken. 

Übrigens:
Wandern und Biken sind im Vergleich zu hochintensiven Sportarten schonend für die Gelenke und haben ein eher geringes Verletzungsrisiko, sofern Du Deine eigenen Grenzen beachtest und Dich nicht überschätzt. Da sie keine teure Ausrüstung erfordern, kannst Du direkt loslegen. Bequeme Schuhe für das Wandern oder ein (geliehenes) Fahrrad für das Biken reichen aus.

 

Nutze positive Effekte aus der Natur.

Du hast Dich ausgepowert und brauchst eine Pause? Auch dann bietet Dir die Natur viele Möglichkeiten. Neben dem Biken und Wandern kannst Du zum Beispiel Yoga ausprobieren.

 

Durch Yoga im Freien hast Du die Möglichkeit, körperliche Bewegung mit Achtsamkeitspraktiken zu verbinden. Hierdurch kannst Du eine tiefere Verbindung zur Umgebung herstellen und Deine Sinne für die natürliche Schönheit um uns herum öffnen. Das kann zu mehr Gelassenheit führen.

Des Weiteren tut es Deinem Körper generell gut, sich in der Natur aufzuhalten. Die Bergluft bietet eine reichhaltige Quelle von frischem Sauerstoff, der die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessern kann. Vielleicht hast Du auch schon mal das Gefühl gehabt, dass Du Dich nach einem Spaziergang motiviert fühlst. Auch wenn alles zu viel wird, kann ein Ausflug in die Natur wieder klare Gedanken bringen.

 

Wichtig für Deine Gesundheit ist es auch, dass Du durch eine ausgewogene Ernährung alle nötigen Vitamine und Mineralien zu Dir nimmst.

 

Dabei spielt ein Stoff eine besondere Rolle: Vitamin D. Vitamin D produziert Dein Körper mithilfe der Sonne. Da die Sonneneinstrahlung in den Bergen intensiver ist, kann der Vitamin-D-Spiegel leichter erhöht werden.

Achte jedoch ebenfalls darauf, Dich nicht zu lange der Sonne auszusetzen beziehungsweise auf ausreichend Sonnenschutz zu achten. Eine Mütze und Sonnencreme beugen Hautschäden durch Sonnenbrand vor.

 

Zudem solltest Du eine Sonnenbrille dabeihaben. Dann steht Deinem Natururlaub nichts mehr im Wege und Du kannst versuchen, die Epigenetik mit Sport positiv zu beeinflussen, um lange fit und gesund zu bleiben.

 

Mehr Wissenswertes rund um das Thema Epigenetik findest Du bei:
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